Der Margin Call ist die (regulatorisch und/ odergesetzlich vorgeschriebene) Maßnahme eines Brokers, einen Trader vor weiteren Verlusten der offenen Positionen zu schützen.
Sollte das Restguthaben, welches einem nach Beendigung eines Trades noch zur Verfügung stehen würde, unterhalb von 50% der aktuell geforderten Margin fallen, ist der Broker verpflichtet, alle offenen Positionen des Kunden zu schließen.
Beispiel für einen Trader (der ganz offensichtlich alle Regeln eines guten Ertragsmanagements missachtet).
Kapital zu Beginn eines Trades : 2.000 Euro ; Margin aller offenen Trades: 500 Euro ; unrealisierter Gewinn und Verlust der offenen Position > 1.700 Euro.
Nach Beendigung dieses Trades wären also noch 300 Euro Guthaben im Konto. Im Verhältnis zur Margin wären das 60%. Sollte der unrealisierte Verlust nun also 1.750 Euro übersteigen, würde der Broker gezwungen sein, alle offenen Positionen zu schließen, da dann der Marginindikator unter 50% gefallen wäre.
Geeignete Mittel, um einem Margin Call zu verhindern, sind ein vernünftiges Money-Management, das Festlegen eines geeigneten Stopps (s. Marktrisiko); zusammen auch Ertragsmanagement genannt. Eine vernünftige Kapitalisierung eines Tradingkontos sowie die Beachtung des effektiven Hebels. Investieren Sie in sich uns Ihre Zukunft und sehen Sie sich unsere Trader-Ausbildung an.